Institut für Geographie

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Veranstaltungen Sommersemester 2018

Osnabrücker Geographisches Kolloquium

Das Institut für Geographie und die Forschungsinitiative "Städtische Migrationsgesellschaften" laden im Sommersemester 2018 ein zur Kolloquiumsreihe: "Städtische Geographien der Migration". Die Vorträge finden jeweils mittwochs um 18:00 Uhr c.t. in Raum 02/E04, Seminarstr. 19 a/b, 49074 Osnabrück, statt. 

Koordination:
Prof. Dr. Martin Franz

Abstract
11.04.2018DRS. ISMINTHA WALDRING (VU AMSTERDAM) Becoming a Minority PDF
02.05.2018JUN. PROF. DR. MIRIAM STOCK (PH Schwäbisch Gmünd) Hipster Falafel, Männercafés, Damaszener Schick? – Positionierungen arabischer Ökonomien in Berlin im Wandel PDF
23.05.2018DR. MICHAEL PARZER (UNIVERSITÄT WIEN) Urbane Diversität, kulturelle Offenheit und soziale Distinktion. Kos-mopolitische Konsumpraktiken in migrantischen Ökonomien PDF
20.06.2018DR. HEIKE HANHÖRSTER (ILS — INSTITUT FÜR LANDES- UND STADTENTWICKLUNGSFORSCHUNG) Soziale Integration in benachteiligten Quartieren: Die Rolle des lokalen Umfeldes für Netzwerke und Begegnungen PDF
27.06.2018MATTHIAS GEBAUER (JOHANNES-GUTENBERG UNIVERSITÄT MAINZ) Township Hijra: Konversion, Emigration und der Traum einer neuen Gesellschaft jenseits der Post-Apartheid Stadt PDF
04.07.2018TeilnehmerInnen des kooperativen Studienprojekts ("Mobilities and Development in Rural Eastern Cape Province, South Africa") Wanderarbeit, Geschlechterrollen und Landwirtschaft – Translokalität und ländlicher Wandel in der Eastern Cape Province, Südafrika PDF
TerminübersichtPDF

Uni Osnabrück bei deutscher Jahrestagung des AK Geoarchäologie prominent vertreten

Gruppenfoto der Teilnehmer der Jahrestagung des AK Geoarchäologie

Gruppenfoto der Teilnehmer der Jahrestagung des AK Geoarchäologie (zum Vergrößern klicken)

Bei der diesjährigen Jahrestagung des Arbeitskreises Geoarchäologie vom 4. bis 6. Mai 2018 in München war die AG Paläoökologie & Geoarchäologie des Instituts für Geographie mit 2 Vorträgen und 4 Postern prominent vertreten
(Prof. Dr. Joachim W. Härtling, Dr. Andreas Stele, Dr. Marlen Schlöffel, Dr. Steffen Schneider
(Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung, Gastwissenschaftler und Lehrbeauftragter am IfG) und Tobias Witte (Masterand)).

Andreas Stele warf in seinem viel beachteten Vortrag "Magnetogramme besser verstehen" grundlegende methodische Fragen zur Klärung von Magnetfeldanomalien in archäologischen und geoarchäologischen Kontexten auf, die zu angeregten Diskussionen unter den mehr als 100 Teilnehmern der Tagung führten. Auch der Vortrag von Marlen Schlöffel zur Landschafts- und Siedlungsdynamik im nordöstlichen Schwarzmeerraum fand einen regen Zuspruch.

Besonderes Interesse fand auch das Poster von Marlen Schlöffel und Steffen Schneider, die angeregt durch die Osnabrücker NetzWerkstatt unter Leitung von PD Dr. Malte Steinbrink (IfG) die Verflechtungen in der geoarchäologischen Forschungspraxis zwischen mehr als 10 Fachdisziplinen untersuchten, wobei v.a. die zunehmend fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Physischen Geographie/Bodenkunde und der Archäologie auffällig ist.

Prof. Härtling war von der Qualität und Intensität der Vorträge bei der Tagung absolut begeistert: "Wir haben gesehen, wie positiv sich in den letzten 10-15 Jahren die Zusammenarbeit zwischen Archäologie und den Geowissenschaften entwickelt hat. Mittlerweile ist das wirklich eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe".

Die AG Paläoökologie & Geoarchäologie arbeitet seit 2005 intensiv mit der Professur für Archäologie an der Universität Osnabrück (Prof. Moosbauer, Prof. Ortisi) zusammen, wobei der Schwerpunkt der Arbeiten in Kalkriese (Varusschlacht) bzw. Nordwestdeutschland liegen.


Erfolgreiche Promotion von Niels Hellwig im Rahmen des internationalen Projektes "DecAlp"

Von links: Prof. Dr. Markus Reichstein, Niels Hellwig, Prof. Dr. Gabriele Broll, Prof. Dr. Joachim Härtling

Von links: Prof. Dr. Markus Reichstein, Niels Hellwig, Prof. Dr. Gabriele Broll, Prof. Dr. Joachim Härtling

Am 14. Juni 2018 fand die Disputation im Rahmen der Promotion von M.Sc. Niels Hellwig statt. Er hat seine Dissertation mit dem Thema "Spatial patterns of humus forms, soil organisms and soil biological activity at high mountaim forests sites in the Italian Alps" erfolgreich abgeschlossen. Seine Untersuchungen wurden im Rahmen des internationalen Projektes "DecAlp" (Effect of climate on coarse woody debris decay dynamics and incorporation into the soils of forested Alpine areas) zusammen mit KollegInnen aus Österreich, der Schweiz und Italien durchgeführt. Das Foto zeigt ihn zusammen mit den Gutachtern.


Zweiter Zertifizierungskurs „Bodenkundliche Baubegleitung“ erfolgreich abgeschlossen

Praktische Prüfung für den Kurs Bodenkundliche Baubegleitung. Von links nach rechts: Dr. Hans-Jörg Brauckmann (Universität OS), Tania Meyer-Glubrecht (Mull & Partner) Stephan Melms (Büro Melms), Prof. Dr. Gabriele Broll (Universität OS), Dr. Gerd Deutschmann (Sachverständigenbüro Deutschmann), Mariam El Hourani (Universität OS), Maike Bosold (Bundesverband Boden), Audrey Averdiek (Landwirtschaftskammer Niedersachsen), Christian Zimmer (Universität OS). | Foto: Institut für Geographie

Praktische Prüfung für den Kurs Bodenkundliche Baubegleitung. Von links nach rechts: Dr. Hans-Jörg Brauckmann (Universität OS), Tania Meyer-Glubrecht (Mull & Partner) Stephan Melms (Büro Melms), Prof. Dr. Gabriele Broll (Universität OS), Dr. Gerd Deutschmann (Sachverständigenbüro Deutschmann), Mariam El Hourani (Universität OS), Maike Bosold (Bundesverband Boden), Audrey Averdiek (Landwirtschaftskammer Niedersachsen), Christian Zimmer (Universität OS).

Im März 2018 hat an drei Wochenenden zum zweiten Mal der Zertifizierungskurs zur Bodenkundlichen Baubegleitung (BBB) des Bundesverbandes Boden e.V. in Kooperation mit der Universität Osnabrück in Osnabrück stattgefunden.

Am 2. und 3. März stand die Vermittlung der rechtlichen Grundlagen der BBB sowie die Planung und Zulassung von Bauvorhaben auf dem Plan, vermittelt durch Dr. Susanne Frey-Wehrmann (Stadt Aachen). Dr. Stefan Melchior (melchior + wittpohl Ingenieur-gesellschaft, Hamburg) referierte zu bodenschutzrelevanten Grundlagen der Bautechnik. Die notwendigen Grundlagen zur Bodenphysik und Bodenmechanik wurden von Prof. Dr. Rüdiger Anlauf und Prof. Dr. Olaf Hemker von der Hochschule Osnabrück in Theorie und als praktischer Laborteil vermittelt. Im zweiten Modul hat Dr. Norbert Feldwisch (Ing. Büro Feldwisch, Bergisch-Gladbach) einen Workshop zu Bodenfunktionen und Empfindlichkeiten, Vermeidungs- und Meliorationsmaßnahmen sowie Sanierung- und Rekultivierungsmaßnahmen abgehalten. Die Teilnehmenden hatten ausgiebig Gelegenheit eigene Erfahrungen aus der Praxis an Beispielen zu diskutieren. Den Abschluss bildete im dritten Modul der Beitrag von Herrn Joachim Möller (Planung & Kommunikation, Hamburg), der den Teilnehmenden Grundlagen zu Kommunikations- und Gesprächsführung sowie Verhandlungsführung auf Baustellen vermittelt hat.

Die Gruppe setzte sich aus 19 Teilnehmenden aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen, die sowohl in Ingenieur- und Planungsbüros, der Landwirtschaftskammer oder als selbständige Gutachter tätig sind. Die Spanne der beruflichen Erfahrung der Teilnehmenden war sehr groß. Der Kurs schloss am dritten Wochenende mit einer schriftlichen Prüfung, die von Prof. Dr. Helmut Meuser (Hochschule OS) durchgeführt wurde, und einer praktischen feldbodenkundlichen Prüfung mit Dr. Hans-Jörg Brauckmann und Dr. Gerd Deutschmann als Prüfern ab.

Alle Teilnehmenden haben den Kurs mit dem Zertifikat zum/zur „Bodenkundlichen BaubegleiterIn“ erfolgreich abgeschlossen. Die zertifizierten BaubegleiterInnen werden auf einer Liste auf der Homepage des BVBs geführt. Im Frühjahr 2019 wird der nächste Zertifizierungskurs in Osnabrück stattfinden. Interessenten bekommen weitere Informationen in der Geschäftsstelle oder unter: www.bvboden.de/.