Institut für Geographie

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Arbeitsgruppe Gewässerökologie, Paläoökologie und Geoarchäologie

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Wir beschäftigen uns mit biologischen, chemischen und physikalischen Signalen aus natürlichen Archiven wie Seen, Flüssen, Mooren oder Sedimente/Böden, die uns Aussagen zur natürlichen bzw. anthropogen beeinflusste Entwicklung einer Landschaft, eines Landschaftselements bzw. eines spezifischen Standorts erlauben.

Paläoökologische Fragestellungen beschäftigen sich dabei einerseits mit der ausschließlich oder weitgehend durch natürliche Prozesse gesteuerten Entwicklung einer Landschaft im Holozän. Andererseits steht die Frage im Fokus verschiedener Untersuchungen, ab wann der Mensch wie, in welcher Intensität und wo in die Landschaftsentwicklung eingegriffen hat und welche Folgen dies für die jeweilige Epoche im entsprechenden Raum hatte.

Bei geoarchäologischen Fragestellungen beschäftigen wir uns einerseits mit den explorativen Methoden der Fernerkundung und der Geophysik, um archäologische Fundstätten zu finden und einzugrenzen, andererseits können wir aber auch dank unserer naturwissenschaftlichen Methoden dabei helfen, archäologische Befunde besser zu erfassen und in eine Landschaft einzuordnen.

Laufende Projekte 

Natur- und Kulturlandschaftsanalyse im Übergang vom Wiehengebirge zum nordwestdeutschen Tiefland zwischen Hunte und Weser (Link)

Geoarchäologie in Kalkriese und Nordwestdeutschland (Link)

Fossa Carolina: Bindeglied der Hafennetzwerke an Rhein und Donau. Studien zur Überwindung der Europäischen Hauptwasserscheide im Mittelalter (Link)

Vergleichende paläoökologische Untersuchungen zur Genese und Natürlichkeit von Auenwäldern in Flusslandschaften Mitteleuropas

Schichtlücken in Geoarchiven