Institut für Geographie

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Publikationen

Ehebrecht, Daniel und Meschter, Diana (2013): „Ein Muss: Soziale Integration“. Die Wissenschaftler Diana Meschter und Daniel Ehebrecht untersuchen in einer Studie die „Prozesse der Bleibeentscheidungen“, In: IQ Konkret 2/ 2013, S. 15. pdf

Meschter, Diana und Meyer zu Schwabedissen, Friederike (2014): Multiplikatoren-Workshop: Internationale Studierende – Fachkräfte für die Region? In: IQ Netzwerk Niedersachsen – Newsletter 3/ 2014. Link

Vorträge

Meschter, Diana und Friederike Meyer zu Schwabedissen (2014): Internationale Studierende zwischen Rückkehr und Verbleib. Ringvorlesung „Eine Hochschule für Alle?“ an der Martin-Luther- Universität Halle a. d. Saale. am 22.10.2014.

Veranstaltungen

Multiplikatoren-Workshop gemeinsam mit der Integrationsbeauftragen der Stadt Oldenburg Dr. Ayça Polat: „Internationale Studierende – Fachkräfte für die Region?“ am 12.06.2014 im Alten Rathaus in Oldenburg. Programm

Abschlussveranstaltung am 12.11.2014 im Bohnenkamphaus, Botanischer Garten, in Osnabrück. „Forschungsergebnisse und Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des Berufseinstiegs von internationalen Studierenden mit deutschem Hochschulabschluss“ Programm

Internationale Bildungsmigranten in der Region (BiReg)

Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Pott
Projektbearbeiterinnen:
Daniel Ehebrecht (bis 03/14), M.A., Dipl. Pol. Diana Meschter, Dr. Friederike Meyer zu Schwabedissen (ab 04/14)
Förderung:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Bundesagentur für Arbeit (BA)
Laufzeit: 01/2013 - 12/2014

Im Kontext der Diskussion um demographischem Wandel und Fachkräftemangel werden internationale Studierende, die an einer Hochschule in Deutschland studieren, zunehmend als „ideale“ Zuwanderergruppe gesehen: Sie erwerben einen in Deutschland anerkannten Abschluss und sind bereits mit der deutschen Sprache, der Gesellschaft und dem Leben in diesem Land vertraut. Aus ersten Forschungen geht jedoch hervor, dass ein Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt, trotz ihres Potenzials, nur wenigen Bildungsmigrant_innen gelingt Zwischen Bleibewunsch und tatsächlichem Verbleib in Deutschland bestehen große Diskrepanzen. Diese verweisen auf Hürden (z.B. mangelnde Sprachkenntnisse, Informationsdefizite hinsichtlich der rechtlichen Bleibevoraussetzungen sowie fehlende Kontakte zum Arbeitsmarkt), denen insbesondere Drittstaatsangehörige beim Übergang vom Studium in den Arbeitsmarkt begegnen. Vor diesem Hintergrund stellen sich grundlegende Fragen, die es zu untersuchen gilt:

Aus welcher Motivation heraus verbleiben internationale Studierende, insbesondere Drittstaatsangehörige, nach ihrem Studium in Deutschland?

Welche Faktoren begünstigen die Entscheidung für den Verbleib in Deutschland? Welchen Schwierigkeiten begegnen internationale Studierende in diesem Kontext und welche Strategien entwickeln sie, damit umzugehen?

Welche Akteure beeinflussen auf welche Weise den Entscheidungsprozess und die Möglichkeiten des Verbleibs in Deutschland?

Bilden sich lokale/ regionale Netzwerke, in denen internationale Studierende als potenzielle Arbeitskräfte gesehen werden?

Sind Universitäten die Motoren für die Integration in die deutsche Gesellschaft nach dem Studium oder endet mit dem Abschluss des Studiums auch die universitäre Zuständigkeit?

Sind Universitäten die Motoren für die Integration in die deutsche Gesellschaft nach dem Studium oder endet mit dem Abschluss des Studiums auch die universitäre Zuständigkeit?

Ziel des zweijährigen Forschungsprojekts des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) in Kooperation mit dem IQNetzwerk Niedersachsen ist es, die komplexen Prozesse der Bleibeentscheidungen und des Arbeitsmarktzugangs internationaler Bildungsmigrant_innen am Beispiel Niedersachsens zu erforschen. Die exemplarische Untersuchung soll zugleich eine empirische Grundlage zur Entwicklung von praxisbezogenen Strategien schaffen, um das Potenzial internationaler Studierender in und für regionale(n) Kontexte(n) besser zu erkennen.

Eingebunden ist es in das Bundesprojekt Integration durch Qualifizierung (IQ). Das Förderprogramm IQ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit ausländischen Bildungsabschlüssen bzw. Migrationshintergrund. Das Netzwerk hat in den vergangenen Jahren Instrumente, Handlungsempfehlungen sowie Beratungs- und Qualifizierungskonzepte entwickelt und erprobt. Diese sollen jetzt flächendeckend umgesetzt und in Regelangeboten verankert werden. Weitere Informationen zum Thema Arbeiten und Studieren in Deutschland erhalten Sie auch unter www.migrationsportal.de