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Forschungsprojekt AquaStress
Verminderung von Wasserstress durch neue Ansätze eines integrativen Managements sowie technische, ökonomische und institutionelle Instrumente
Wasserstress ist ein globales Problem mit weit reichenden ökonomischen und sozialen Implikationen.
Die Verminderung von Wasserstress auf regionaler Ebene ist nicht nur vom technologischen Fortschritt, sondern auch von der Entwicklung von neuen integrativen Maßnahmen und Entscheidungspraktiken abhängig.
AquaStress ist ein von der EU gefördertes integriertes Projekt (IP, Vertragsnummer 511231-2 – 6. EC Rahmenprogramm für RTD).
Das Projekt liefert interdisziplinäre Methoden, welche Akteuren ermöglichen, auf verschiedenen Stufen der Einbeziehung und des Planungsprozesses, Probleme durch Wasserstress zu vermindern. Es bezieht akademische und anwendungsbezogene Kompetenzen mit ein, um Wissen auf technologischen, politischen und sozioökonomischen Gebieten sowie in den Bereichen der Umwelt und des operationellen Managements zu erlangen. 35 Organisationen aus 17 Ländern sind an dem Projekt beteiligt.
Aquastress beruht auf einem Stakeholder – Fallstudien - Ansatz und ist in drei Phasen aufgeteilt: (i) Charakterisierung von ausgewählten Referenzstandorten und relativen Problemen durch Wasserstress, (ii) kollaborative Identifizierung von bevorzugten Lösungsoptionen, (iii) Testen der Lösungen bezüglich der Interessen und Erwartungen der Stakeholder. Das Projekt liefert einen wesentlichen Beitrag zu den Zielen der Europäischen Gemeinschaft, welche im 6. EU Rahmenprogramm formuliert wurden. Weiterhin werden die EC-Richtlinie 2000/60/EC und die EU-Wasserinitiative unterstützt.
AquaStress fördert wissenschaftliche Innovationen, um das Verständnis von Wasserstress unter folgenden Gesichtpunkten zu unterstützen.
- Diagnose und Charakterisierung von Quellen und Ursachen von Wasserstress ;
- Beurteilung der Effektivität des Managements von Wasserstress und Entwicklung von neuen angepassten Optionen;
- Entwicklung von unterstützenden Methoden und Werkzeugen zur Evaluierung verschiedener Optionen zur Minderung von Wasserstress und deren Interaktionen;
- Entwicklung und Verbreitung von Richtlinien, Protokollen und politischen Zielen;
- Entwicklung eines partizipativen Prozesses zur Implementierung von maßgeschneiderten Lösungen für ökologische, kulturelle, ökonomische und institutionelle Angelegenheiten;
- Identifizierung von Hindernissen auf dem Weg zur Implementierung der politischen Mechanismen;
- Kontinuierliche Miteinbeziehung von Bürgern und Institutionen in einen sozialen Lernprozess, der neue Formen der Wasserkultur fördert und langfristigen Wandel und soziale Anpassungsfähigkeit vermittelt.
Das Projekt ist unterteilt in sieben Arbeitspakete, welche wie in der Grafik dargestellt miteinander interagieren.
Das USF ist verantwortlich für die Koordinierung von Arbeitspaket 2 und daneben an den Arbeitspaketen 3, 4, 5 und 6 beteiligt.
Ansprechpartner im USF: Dr. María Máñez
Weitere Information finden Sie auf der Projekt-Homepage: www.aquastress.net