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Forschungsprojekt 'Wie lassen sich Wassernutzungskonflikte zwischen Mensch und Natur vermeiden?'
In vielen Teilen der Erde stellen wasserbezogene Probleme wie Wasserknappheit und –verschmutzung eine Bedrohung für Mensch und Natur dar. Bevölkerungszunahme, Wirtschaftswachstum und Klimawandel werden die Situation in Zukunft voraussichtlich weiter verschärfen. Eine wesentliche Ursache für wasserbezogene Probleme liegt oftmals im Fehlen von effizienten und effektiven Wassergovernance-Strukturen. Das von der Bode-Stiftung unterstützte Projekt untersucht daher den Einfluss von Governance-Strukturen auf Wassernutzungskonflikte zwischen Mensch und Natur. Dabei sollen gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und ökologische Randbedingungen berücksichtigt werden, um konkrete Handlungsanweisungen für Politik und Gesellschaft ableiten zu können. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen wird auf Anpassungsfähigkeit und Lernprozessen gelegt. Für etwa 30 Fallstudien sollen vergleichende Analysen durchgeführt werden. Zudem sollen in einzelnen Flusseinzugsgebieten vertieft die Rolle von Akteursnetzwerken untersucht werden.